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bluebob_big3
resident of twoday.net
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Hauptsächlich kenn ich ja 2 Arten der privaten Internetpräsenz. Das eine ist die gute alte Homepage, welche man sich selbst bastelt und auf dem vom Provider zur Verfügung gestellten Webspace unterbringen kann. Schön, aber wen interessiert (nur so als Beispiel) Dirk Siepes Bekundung zum BVB Dortmund? Wahrscheinlich wenige und so faulen solche persönlichen Webseiten eben im Web vor sich hin.

Die andere Art ist das Weblog. Ich hab Weblogs bisher eher immer so verstanden, dass dort eben bestimmte Themen reingestellt werden und andere ihr Feedback dazu abgeben können. Find ich wirklich schön, denn auch (oder eigentlich vor allem) von den Kommentaren anderer "leben" doch Weblogs. Auch wenn ich mich bei manchen damit unbeliebt mach, aber ich halte es für Nonsens, eben diese nicht zuzulassen. Das ist doch fad. Wenn ich mich mit jemand in einem Lokal treff, kleb ich meinem Gegenüber ja auch nicht den Mund zu und red allein vor mich hin.

Es mag von mir provokant erscheinen, aber mich beschäftigt das eben. Vielleicht seh ich's ja falsch?
Zorra meinte am 4. Feb, 22:03:
find ich nicht
Ich seh es genau wie du! Kommentare sind das Salz in der Suppe... zuviel oder zuwenig, die richtige Würze ist das a und o... 
lex meinte am 4. Feb, 22:09:
manche machen das sehr wohl, das mundverkleben im lokal. begrüssenswert finde ich es jedoch nicht, weder da noch dort. 
Zorra antwortete am 4. Feb, 22:11:
wirklich?
Hab ich noch nie gesehen! In welchen Lokalen verkehrst du denn? Du meinst bei einem Ohr rein beim andern raus? 

lex antwortete am 4. Feb, 22:13:
ich staune immer wieder, wie einen das gegenüber im lokal niederquasseln kann. und darüber, dass ich so höflich bin und brav nicke, statt aufzustehen und schnurstracks zu gehen. 

traumfresserchen antwortete am 4. Feb, 22:16:
lex
ich fuerchte, da hast du einen meiner schwachen punkte erwischt. ;) 

BlueBob antwortete am 4. Feb, 22:16:
:-)))
Da hatte Zorra wohl den ähnlichen Gedankengang (s.u.)

Einfach aufstehen und gehen ist zwar auch nicht nett, aber wenn ich 1/2 Stunde nicht zum Antworten komm... nicht, dass ich auf den Mund gefallen wär. 

traumfresserchen meinte am 4. Feb, 22:13:
verstehen kann ich das auch nicht
aber ich traue mich (noch) nicht darueber zu urteilen. bisher war ich ja nur als lurkein unterwegs. 
BlueBob antwortete am 4. Feb, 22:21:
Aber wo.
Trau dich ruhig. 

BlueBob meinte am 4. Feb, 22:14:
Im Kommentar liegt die Würze, genau. Wenn andere mit meiner Meinung leben müssen, muss ich auch mit der anderer leben. Auch wenn es manchmal - zugegeben - schwer fällt.

Mundverkleben im Lokal? Lex, in welche schlimmen Lokale gehst denn du? 
Zorra meinte am 4. Feb, 22:16:
@lex
Und warum bist du zu höflich? Mach es doch mal, aber dann musst du dich nicht wundern, wenn es dir auch mal passiert. Oder quasselst du niemals? 
BlueBob antwortete am 4. Feb, 22:19:
Zu höflich?
Kann man eigentlich gar nicht sein, find ich. Entweder man ist höflich oder eben nicht. Da ist mir ersteres schon lieber. Manche nützen's halt aus. 

traumfresserchen antwortete am 4. Feb, 22:21:
also mir persoenlich
waere es schon lieber, wenn mir jemand einfach sagt "halt mal den rand" als still aber hoeflich vor sich hinzuleiden. 

BlueBob antwortete am 4. Feb, 22:22:
"Still aber höflich" ist gut. 

lex antwortete am 4. Feb, 22:23:
ich quassle selbstverständlich auch ab und zu - versuche hierbei aber auf mein gegenüber zu achten, und spätestens wenn es beginnt, währenddessen die speisekarte in- und auswendig zu lernen, halte ich die klappe. 

lex antwortete am 4. Feb, 22:24:
soll ich uns hier noch schnell einen chat einrichten? ;) 

Zorra antwortete am 4. Feb, 22:24:
@BlueBob
wie soll denn das gehen? 

BlueBob antwortete am 4. Feb, 22:26:
Neiiiinnnn!!!
Ich hasse Chat. :-)))

@Zorra
Wie soll was gehen? Sorry, ich steh jetzt auf der (Netz)Leitung. 

traumfresserchen antwortete am 4. Feb, 22:27:
@lex
*lacht* - also das wuerde bei mir unter still aber unhoeflich und deutlich fallen. auch ein nonverbales "halt die klappe" ist okay. ;)

und weil ich mir von twoday nicht gleich zu beginn meine festgefahrenen rituale nehmen lasse, verschwinde ich jetzt wieder vor den fernseher (und halte bis auf weiteres die klappe). *g* 

BlueBob antwortete am 4. Feb, 22:28:
Was gibt's denn heute "tolles"? 

traumfresserchen antwortete am 4. Feb, 22:44:
ich denke die antwort eruebrigt sich mittlerweile. :) 

Kratzbürste meinte am 5. Feb, 10:59:
Keine Kommentare zulassen?
Langweilig! Da versteh' ich den Sinn nicht! Reicht dann nicht eine HP?
Bin schon öfter über Blog's gestolpert, die den anderen den 'Mund zukleben'. Es juckt einen in den Fingern, aber man darf/kann nicht! 
dostoevskij antwortete am 5. Feb, 11:37:
Nicht immer
ist es böser Wille, wenn man keine Kommentarfunktion in seinem Blog hat. Ich habe zwei Blogs, die ich jenseits aller CMS wie Antville, Blogger.com usw. führe, mich selbst um die Archivierung kümmere. Nur eben ist es mir zu aufwendig, da eine Kommentarfunktion einzubauen. Dienste dafür gibt es ja. Keep reading, Markus Kolbeck 

BlueBob antwortete am 5. Feb, 12:17:
@Kratzbürste
Wenn mich ein Thema wirklich interessiert und man "darf" es an betreffender Stelle nicht kommentieren, tu ich das eben einfach in meinem eigenen Blog. Das kann mir ja niemand verbieten. Schade ist es jedenfalls, wenn es notwendig ist.

@dostoevskij
Bösartigkeit unterstell ich gar niemand, allerdings halte ich es für unfair. Es geht ja nicht ums Streiten, sondern um den "Sinn" eines Bloggs, und der liegt für mich nun mal nicht im Reinstellen von irgendwas, sondern auch in der Kommunikation mit anderen. Sonst ist es ja wirklich "nur" eine Homepage wie die von Dirk Spiepe. 

dostoevskij antwortete am 5. Feb, 12:33:
Sicher
hängt das davon ab, wie man ein Weblog definiert. Ich halte Kommentare eben für optional. Ein Weblog ist meiner Ansicht nach eine chronologische Darbietung von Mikroinhalten (Text, Bild, Link...). Kommunikation zwischen Verfasser und Leser kann als Mindestanforderung per E-Mail- Gästebuch oder Forum gegeben sein. Keep reading, Markus Kolbeck 

Kratzbürste meinte am 5. Feb, 15:10:
@BlueBob:
Das mach' ich dann auch nicht. Das ist, wie wenn man hinterm Rücken des anderen zu lästern anfängt. Also nicht, daß die Meinung jetzt unbedingt negativ sein muß, aber der Autor sollte den Kommentar schon lesen. 
BlueBob antwortete am 5. Feb, 15:15:
Kommt drauf an
Ich mach das sicher nicht zur Regel bzw. nur sehr sehr selten. Wenn es aber um etwas geht, was meiner Meinung nach falsch dargestellt sein könnte, wird es eben anderswo diskutiert. Hat nichts mit "hinter dem Rücken des anderen" zu tun, solang man das öffentlich macht. Überspitzt formuliert dürft ich dann auch nicht über irgendeinen Zeitungsartikel reden.